Innovationsmelder

Der so genannte Innovationsmelder gibt einen Überblick über Initiativen Leerstände und Räumlichkeiten, die zum freien Arbeiten für Initiativen zur Verfügung stehen. Die Darstellung erfolgt in Form einer Karte, die Informationen über die jeweiligen Örtlichkeiten gibt und hoffentlich dazu beiträgt, mehr Räume für gute Ideen zu schaffen.

Abb. 27: Markersymbole für die Darstellung im Innovationsmelder (Quelle: eigene Darstellung)

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Ruhrgebiet

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Ruhrgebiet: 51.538000, 7.219990
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Alibi Essen
Alibi Essen
Holzstraße 12, 45141 Essen
E-Mail: kontakt@alibi-essen.de
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AZ Muelheim
AZ Muelheim
Auerstraße 51, 45468 Mülheim an der Ruhr
Telefon: 02 08 / 44 45 63 3
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Blue Square
Blue Square
Kortumstraße 90, 44787 Bochum
Telefon: 02 34 / 32 21 44 4
E-Mail: maik.froemmrich@uv.rub.de
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BlueBox
BlueBox
Lennershofstraße 140, 44801 Bochum
Telefon: 02 34 / 32 10 11 1
E-Mail: hermann.kleine-allekotte@hs-bochum.de
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Bürgerhaus Hamme
Bürgerhaus Hamme
Amtsstraße 10-12, 44809 Bochum
Telefon: 02 34 / 57 09 49
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Bürgerhaus Horstmar
Bürgerhaus Horstmar
Lanstroper Straße 6, 44532 Lünen
Telefon: 0 23 06 / 34 00
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Bürgerzentrum Gahmen
Bürgerzentrum Gahmen
Kümperheide 2, 44532 Lünen
Telefon: 0 23 06 / 94 16 67 5
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Das O - Ort der Kulturen
Das O - Ort der Kulturen
Overwegstraße 32, 44625 Herne
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FabLab Kamp-Lintfort
FabLab Kamp-Lintfort
Friedrich-Heinrich-Allee 25, 47475 Kamp-Lintfort
Telefon: 0 28 42 / 90 82 52 33
E-Mail: fablab@hochschule-rhein-waal.de
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Falkentreff Rheinische Straße
Falkentreff Rheinische Straße
Rheinische Straße 64, 45881 Gelsenkirchen
Telefon: 02 09 / 92 58 41 79
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Seite 12...3839

Entwicklung des Innovationsmelder

Zu Anfang wurde sich darauf geeinigt, als ein Ziel der Projektarbeit, einen „Vollstandsmelder“ zu erstellen. Der Name Vollstandsmelder bzw. die Idee dazu ergab sich aus einem explorativen Interview mit der Initiative Die Urbanisten e.V., ganz zu Beginn des Projektes.

Der Name Vollstandsmelder war eine Ableitung des bereits bestehenden Leerstandsmelders. Dieser gibt bereits deutschlandweit Auskunft über leerstehende Immobilien und die jeweilige Nutzungsart dieser (z.B.: Wohnraum, Ladenlokal, Büro, etc.). Betrieben wird er in Form einer Website auf der Nutzer*innen Leerstände eintragen und Auskunft über die Lage und Nutzung geben können. Die Verwaltung in den einzelnen Städten geschieht durch lokale Initiativen. (vgl. Leerstandsmelder.de 2016) Der Begriff Vollstandsmelder wurde erstmals durch die Organisation „Netzwerk X“ im Jahr 2010 verwendet, mit der Funktion Auskunft über bereits stattfindende
(sub-)kulturelle Aktivitäten zu geben (vgl. Netzwerk X 2013). Aufgrund der Ausweisung von Leerständen ist dieser ein guter Startpunkt für die Weiterentwicklung in Form des Vollstandsmelders, da eben diese Leerstände das Potential besitzen den Bedarf nach bezahlbarem Raum zu decken, der für die Initiativen von zentraler Bedeutung ist, wie in zahlreichen Interviews in Erfahrung gebracht wurde.

Über einen großen Teil der Projektarbeit wurde dann der Begriff Vollstandsmelder genutzt. Da mit der Zeit aber immer deutlicher wurde, dass die beiden Namen sich sehr ähnlich sind und der Begriff Vollstandmelder sich als zu undurchsichtig für Außenstehende erwies, wurden Überlegungen angestellt einen neuen Namen für die vorangestellte Idee zu finden. Nach reichlicher Überlegung im Plenum und vielen verschiedenen Namensvorschlägen, unter anderem Innovationszünder, Ruhrräume oder Alternativbüros, fiel die Entscheidung schlussendlich auf Innovationsmelder.

Anders als beim Leerstandsmelder sollen nicht nur leerstehende Räume und Immobilien ausgewiesen werden, sondern gegenteilig auch bereits genutzte Räume in denen eine für Initiativen, Gruppen und Organisationen vorteilhafte Grundstruktur bereits vorhanden ist, aufgezeigt werden. Zu diesen Strukturen gehören einerseits Arbeitsräume in Form von Co-Working-Spaces, Seminar- und Büroräume, für offenes und gemeinsames Arbeiten oder für vorübergehende – oder regelmäßige (Mit-)Nutzung, die oftmals durch Initiativen selber zur Verfügung gestellt werden. Andererseits aber auch qualifizierende Elemente wie Unterstützung und Beratung durch die Initiativen bzw. die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch.

Im Rahmen der Netzwerkanalyse wurde entschieden eine Checkliste festzulegen, welcher die Initiativen entsprechen müssen, um für die Forschungsarbeit relevant zu sein. Unter anderem sollen für das Projekt relevante Initiativen weder staatlich, noch politisch oder kirchlich getragen sein und somit auch nicht von Institutionen dieser Sektoren finanziert werden. Den Initiativen steht oft nur ein geringes Maß an Mitteln zur Verfügung, dass sie z.B. für Räume oder Materialien nutzen können um ihren Tätigkeiten nachgehen zu können. Der Innovationsmelder soll also den Initiativen dazu dienen eine Übersicht über Orte zu erhalten, an denen eine vorteilhafte Struktur schon vorhanden ist, die vorübergehend oder auch dauerhaft (mit-)genutzt werden kann. Ebenso können Initiativen sich einen Überblick über anderen Initiativen, aus möglicherweise denselben Handlungsbereichen, verschaffen und so Kontakte aufbauen.

Des Weiteren werden ebenfalls Organisationen betrachtet, die als sogenannte Förderinstitutionen agieren, und zum Beispiel Networking betreiben oder Initiativen beraten. Für diese Organisationen kann der Innovationsmelder den Zweck erfüllen, einen Überblick darüber zu bekommen, wo möglicherweise Handlungs- oder Förderungsbedarf besteht und ein Eingreifen einer solchen Förderinstitution von Vorteil wäre.

Datenerhebung und Umsetzung

Um die benötigten Daten über die Initiativen, Räume und Veranstaltungen zu erhalten, wurde ein Netzwerkfragebogen in Form eines Online Surveys erstellt. Dieser beinhaltet spezielle Fragen zu bekannten und genutzten Räumen sowie besuchten Veranstaltungen die ebenfalls Aufschluss über Räumlichkeiten geben können. Der Innovationsmelder ist somit eine Möglichkeit, die durch die Analyse gewonnenen Daten, nicht nur für die weitere Forschungsarbeit zu verwenden, sondern diese allgemein zugänglich zu machen und einen Nutzen für alle Beteiligten daraus zu erzielen.

Nun stellte sich im weiteren Verlauf die Frage, wie sich der Innovationsmelder am besten darstellen lässt. Zuerst musste entschieden werden, ob es in Form einer Website oder App gestaltet wird. Dabei musste in Betracht gezogen werden welche Form der Darstellung sowohl aus praktischen Gründen als auch der weiteren Nutzbarkeit überzeugen können. Da dann die Entscheidung fiel den Endbericht in Form eines Blogs mittels WordPress zu erstellen und die Kosten für eine App das Projektbudget überstiegen hätte, war die Frage nach der Plattform somit geklärt.

Daraufhin musste nach einer Möglichkeit gesucht werden die Daten ähnlich dem Leerstandsmelder darzustellen. Als Grundlage dazu dient OpenStreetMap, ein Open Source Kartenprogramm welches ohne Lizenzen verwendet werden kann und eine Darstellung in Kartenform ermöglicht. Zudem wurde sich für MapsMarker Pro entschieden um die Daten in Form von Markern in der Karte darzustellen.

Kategorisierung

Die gesamten erhobenen Initiativen, Räume und Veranstaltungen wurden nun in Kategorien und Unterkategorien eingeteilt. Des Weiteren wurde jeder Unterkategorie ein Symbol zugewiesen, um die Unterschiedlichen Kategorien auf einen Blick sichtbar zu machen. Dazu wurden Markersymbole aus der MapsMarker Pro Datenbank verwendet, wie der obenstehenden Grafik zu entnehmen ist (siehe Abb. 27).

Zukünftige Entwicklung

Nach Abschluss des Projektes soll der Innovationsmelder weitergeführt und um eine Online Datenbank samt Plug-In erweitert werden, die es Dritten ermöglicht weitere Initiativen Räume oder Veranstaltungen selbstständig dort eintragen zu können.

Quellen